RSV 2.XV Herren mit knapper Niederlage bei langersehnter Rückkehr auf den Rugbyplatz

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RSV 2.XV Herren mit knapper Niederlage bei langersehnter Rückkehr auf den Rugbyplatz

Kölns Andreas Lougaroudis trägt den Ball im strömenden Regen von Düsseldorf in den Kontakt.

Nach fast einem Jahr hat am Wochenende erstmals wieder eine Herrenmannschaft des RSV Köln in einem Wettkampf-Spiel auf dem Rasen gestanden. Die Umstände waren dabei Corona-bedingt alles andere als gewöhnlich – zum einen wegen der strengen Hygiene-Vorschriften und zum anderen, da der reguläre Ligaspielbetrieb auf den Frühjahr des kommenden Jahres verschoben wurde und es sich lediglich um ein Cup-Spiel handelte.

Denn an Stelle der Regionalliga spielen eine Reihe von NRW-Regionalliga-Klubs diesen Herbst den sogenannten „Tackle Corona Cup“ aus, der im ungewohnten Zehner-Format ausgetragen wird. Anders als in einem regulären Fünfzehner-Spiel spielen zehn gegen zehn über drei Drittel à 20 Minuten. Für die zweite Herren-Mannschaft des RSV fand das erste Spiel am vergangenen Samstag statt.

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Oftmals einen Schritt zu schnell: Die Düsseldorfer Dragons 

Gegner war niemand Geringeres, als der wenige Kilometer rheinabwärts beheimatete Rivale Düsseldorf Dragons. Gegen die erste Herren-Mannschaft der Drachen schlug sich unsere Zweit-Vertretung in einer mit offenem Visier geführten Partie mehr als beachtlich, unterlag nach 60 Minuten bei nasswidrigen Bedingungen aber dennoch mit 29:41 Punkten.

Dabei war der Start in das erste richtige Spiel seit dem November 2019 alles andere, als nach Maß. Düsseldorf punktete nach einem 60-Meter-Solo des Dragons-Außendreiviertels noch in der Auftaktminute, während das RSV-Team einige Zeit brauchte, um nach der ungewohnt langen Pause wieder einen Spielrhythmus zu finden und als Team zu funktionieren.

Schwachpunkte am Kontaktpunkt machten es den Kölner Gästen schwer, die Gastgeber über längere Phasen unter Druck zu setzen. Die Versuche von Eduardo Hernandez, Fritz Schäfer (2) und dem französischen Debütanten Jean Baptiste Robert (2) brachten Köln zwischenzeitlich in Schlagdistanz.

In der Schlussphase konnte das RSV-Team aber nicht mehr nachlegen, nachdem man weniger als 48 Stunden zuvor am Donnerstag ein internes Trainingsspiel der ersten gegen die zweite Mannschaft absolviert hatte. „Unter dem Strich ein verdienter Sieg für Düsseldorf, sie haben besser als Team zusammengespielt“, so RSV-Stürmer Scott Williams.

Bis Mitte November stehen noch sechs weitere Spieltage in der Rheinland-Gruppe des Corona-Cups auf dem Programm. Bereits kommendes Wochenende kommt es dabei erneut zum Köln-Düsseldorfer-Duell, wenn die Dragons diesen Samstag im Rugby Park gastieren und auf eine motivierte Mannschaft in Bordeaux treffen werden.

Foto (c) Werner Thorenz